Das Masterfach Bildung und Förderung in der Frühen Kindheit ist kombinierbar mit den weiteren Masterfächern der Humanwissenschaftlichen Fakultät und der Philosophischen Fakultät im Rahmen des Zwei-Fach-Master-Modells. Es ist in seinen Inhalten und Zielen an zentralen und aktuellen Forschungsthemen der allgemeinen und speziellen Erziehungswissenschaft sowie der Rehabilitationswissenschaften orientiert.

Durch die Konstruktion des Studiengangs wird einer Forschungsorientierung Rechnung getragen, die darauf basiert, Studierende zu befähigen, komplexe gesellschaftliche Schlüsselthemen der Gegenwart sowie der Zukunft (Klimakrise, (Flucht-)Migration, Armut und soziale Ungleichheit, Exklusion/Inklusion, Diversität, digitaler Wandel) auf Basis einer Vielfalt von historischen, theoretischen, und praxisorientierten Zugängen auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau kritisch-reflexiv zu analysieren, angemessen zu beurteilen und die durch gesellschaftliche Transformationsprozesse bedingten Herausforderungen in Forschung und Praxis der Frühpädagogik mit Engagement und Verantwortungsbewusstsein innovativ mitzugestalten. Ziel des Studiums ist es, ein erziehungswissenschaftlich elaboriertes Verständnis von Phänomenen der frühen Kindheit zu erreichen, welches zentral für ethische, soziale und ökologische Fragen des Zusammenlebens ist. Der Studiengang orientiert sich explizit an innovativen Zukunftszielen (UNESCO) und bemüht sich in Lehre und Forschung um eine stärkere Verzahnung von pädagogischen, (care-)ethischen, diversitätsreflexiven, inklusiven und ökologischen Themen zur Bewältigung und Mitgestaltung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, denen sich nachwachsende Generationen gegenübersehen.