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Rehabilitationswissenschaftliche Schwerpunkte

Die Inhalte des Faches sind ‚stärker forschungsorientiert‘ und beziehen sich auf zentrale Fragestellungen der Rehabilitationswissenschaften. Durch das Studienfach Rehabilitationswissenschaften erwerben die Absolvent:innen die notwendigen wissenschaftlichen und methodischen Kenntnisse, um die Systeme und Prozesse der Rehabilitation wissenschaftlich zu reflektieren, zu analysieren, in diesen zu agieren, Interventionen zu planen und diese zu evaluieren sowie wissenschaftlich gestützt weiterzuentwickeln.

Das übergreifende Ziel ist daran orientiert, durch eine umfassende und individuelle Rehabilitation von Menschen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen sowie chronischen Krankheiten die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern und Benachteiligungen zu vermeiden sowie ihnen entgegenzuwirken.

Das Fach Rehabilitationswissenschaften kann als „kleines Fach“ im Umfang von 39 LP oder als „großes Fach“ im Umfang von 51 LP studiert werden.
Im Schwerpunkt können die Studierenden aus den folgenden Bereichen auswählen:

  • Psychomotorik als Frühe Hilfe in Institutionen der Kindheit (PMK)
  • Erziehungshilfe und Soziale Arbeit in Jugendhilfe und Jugendstrafrechtspflege (ESA)
  • Prävention und berufliche Rehabilitation (PBR)
  • Rehabilitationswissenschaftliche Gerontologie (GER)
  • Organisationsentwicklung in der Rehabilitation (ORG)
  • Rehabilitation von Menschen mit Komplexer Behinderung (KOB)
  • Rehabilitation von Menschen mit Hörschädigung (HÖR)
  • Rehabilitation von Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen (KOG)
  • Rehabilitation von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen (PSY)

Ergänzende Studien
Die Ergänzenden Studien stellen eine fächerübergreifende Erweiterung im großen Fach der Inhalte der Studienschwerpunkte des Masterfachs Rehabilitationswissenschaften dar. Sie umfassen 12 LP und werden über drei Semester studiert. Inhaltlich werden die sozialwissenschaftlichen Grundlagen der Rehabilitation vermittelt. Hierzu gehören u.a. Grundkenntnisse in der Organisationstheorie sowie Sozial- und Behindertenpolitik.

Praktika
Im Rahmen des Masterfachs Rehabilitationswissenschaften muss ein Praktikumsmodul absolviert werden. Die Studierenden können zwischen zwei Praktika wählen. Ein Praktikumsmodul ist berufsfeldorientiert (BPM) und orientiert sich an dem gewählten Studienschwerpunkt. Das andere Praktikum ist ein Forschungspraktikum (FPM). Wird das Forschungspraktikum gewählt, so wird empfohlen, das Mastermodul BM 4a Forschungsmethoden zu wählen. Das berufsfeldorientierte Praktikum soll in dem ersten Semester (vorlesungsfreie Zeit) und das Forschungspraktikum im zweiten und/oder dritten Semester durchgeführt werden. Im Rahmen des Forschungspraktikums soll unter Anleitung eine Forschungsfrage des gewählten Studienschwerpunktes bearbeitet werden. Verantwortlich ist der/die Praktikums- bzw. Modulbeauftragte des gewählten Studienschwerpunktes, dem das Forschungspraktikum zugeordnet wird.

Das Masterfach Rehabilitationswissenschaften ist interdisziplinär angelegt und verbindet die Fachwissenschaften Heilpädagogik, Soziologie, Sozialwissenschaften, Psychologie und Medizin.

Auslaufordnung

Ordnung zur Einstellung der Rehabilitationswissenschaftlichen Studienfächer im Master Erziehungswissenschaft (2-Fach Master) der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln (Auslaufordnung) vom 03. Juli 2023

Dokumente

Informationen zur Bewerbung auf M.A. Rehabilitationswissenschaften (2-Fach)

Wenn Sie sich zum Wintersemester auf den M.A. Rehabilitationswissenschaften (2-Fach) bewerben möchten, finden Sie in dieser Änderungsynopse Hinweise darauf, welche Leistungen Ihnen anerkannt werden können. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Anerkennung zunächst zum M.A. Rehabilationswissenschaften (2-Fach) zugelassen und sich erfolgreich in diesen eingeschrieben haben müssen. Anschließend stellen Sie bitte einen Antrag auf Anerkennung, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Wichtiger Hinweis!: Eine Bewerbung auf den Studienschwerpunkt Psychomotorik als Frühe Hilfe in Institutionen der Kindheit (PMK) ist nicht mehr möglich!