Informationen M.Ed LA an Gymnasien und Gesamtschulen mit einer Sonderpädagogischen Fachrichtung
Fachbeschreibung
Das übergreifende Ziel ist daran orientiert, durch eine umfassende und individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen sowie chronischen Krankheiten die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in verschiedenen schulischen Kontexten zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden und ihnen entgegenzuwirken.
Inhalte
Mit der Bildung und Erziehung in inklusiven Settings sind Herausforderungen und Möglichkeiten verbunden, die sowohl in der Lehrer*innenbildung als auch im Schulalltag nur in transdisziplinärer Zusammenarbeit zu leisten sind. Der Vernetzung mit den Bildungswissenschaften und Unterrichtsfächern kommt so eine hohe Bedeutung zu. Bezieht sich Inklusion bzw. Exklusion auf verschiedene Differenz- und Ungleichheitslinien wie beispielsweise Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Identität, Behinderung oder soziale Lage (UNESCO/Salamanca-Erklärung 1994, AGG 2006), so erfolgt im Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen mit einer sonderpädagogischen Fachrichtung vor allem eine vertiefte Auseinandersetzung mit Behinderung und Benachteiligung, mit dem Abbau von Barrieren (Accessibility) und mit der Ermöglichung von selbstbestimmter Teilnahme (Living independently) und gleichberechtigter Teilhabe (Participation) in schulischen sowie anderen sozialen Feldern. Dabei werden verschiedene mit Behinderung und Benachteiligung in Beziehung stehende Dimensionen zu berücksichtigen sein, beispielsweise sozioökonomische, kulturelle und sprachliche Hintergründe. Die Studierenden eignen sich darüber hinaus Grundkenntnisse und Kompetenzen zu einem kultursensiblen, pädagogischen Handeln als weitere wichtige Voraussetzungen für ein einbeziehendes Unterrichten an. Die Absolventinnen und Absolventen sind qualifiziert, als Akteurinnen und Akteure im Bereich der Organisations- bzw. Schulentwicklung gemeinsam mit Absolventinnen und Absolventen anderer Lehrämter einen kompetenten Beitrag zu einer forschungsfundierten Implementierung, Gestaltung und Weiterentwicklung inklusiver Schulen zu leisten.
Da das Tätigkeitsfeld Schule generell, doch insbesondere die Leitorientierung 'Eine Schule für Alle' durch situative Offenheit, strukturelle Neubestimmungen und Zielkonflikte gekennzeichnet ist, ist der wertegeleitete professionelle Umgang mit Widersprüchen und Mehrdeutigkeiten bzw. Ambiguitätstoleranz als zentrale Dimension der Lehrer*innenbildung und des Lehrer*innenhandelns zu berücksichtigen.
Förderschwerpunkte
Als Förderschwerpunkt können die Studierenden wählen zwischen:
- Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
- Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung
Die Wahl des Förderschwerpunktes im Masterstudium ist durch den gewählten Förderschwerpunkt im Bachelorstudium bereits festgelegt
Aufbau
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation (FSP HK)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Praxis- und Forschungsfelder in Bildung und Erziehung im Kontext einer Hörbehinderung I | 4 | 9 |
4. | SM 2: Praxis- und Forschungsfelder in Bildung und Erziehung im Kontext einer Hörbehinderung II | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (FSP KME)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Didaktik im Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung | 4 | 9 |
4. | SM 2: Aktuelle Forschungsfragen und Handlungsfelder im Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Informationen M.Ed. LA an Berufskollegs mit einer Sonderpädagogischen Fachrichtung
Fachbeschreibung
Das übergreifende Ziel ist daran orientiert, durch eine umfassende und individuelle Förderung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung oder Beeinträchtigungen sowie chronischen Krankheiten die Selbstbestimmung und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in verschiedenen schulischen Kontexten zu fördern, Benachteiligungen zu vermeiden und ihnen entgegenzuwirken.
Inhalte
Mit der Bildung und Erziehung in inklusiven Settings sind Herausforderungen und Möglichkeiten verbunden, die sowohl in der Lehrer*innenbildung als auch im Schulalltag nur in transdisziplinärer Zusammenarbeit zu leisten sind. Der Vernetzung mit den Bildungswissenschaften und Unterrichtsfächern kommt so eine hohe Bedeutung zu. Bezieht sich Inklusion bzw. Exklusion auf verschiedene Differenz- und Ungleichheitslinien wie beispielsweise Geschlecht, Alter, ethnische Herkunft, Religion oder Weltanschauung, sexuelle Identität, Behinderung oder soziale Lage (UNESCO/Salamanca-Erklärung 1994, AGG 2006), so erfolgt im Lehramt an Berufskollegs mit einer sonderpädagogischen Fachrichtung vor allem eine vertiefte Auseinandersetzung mit Behinderung und Benachteiligung, mit dem Abbau von Barrieren (Accessibility) und mit der Ermöglichung von selbstbestimmter Teilnahme (Living independently) und gleichberechtigter Teilhabe (Participation) in schulischen sowie anderen sozialen Feldern. Dabei werden verschiedene mit Behinderung und Benachteiligung in Beziehung stehende Dimensionen zu berücksichtigen sein, beispielsweise sozioökonomische, kulturelle und sprachliche Hintergründe. Die Studierenden eignen sich darüber hinaus Grundkenntnisse und Kompetenzen zu einem kultursensiblen, pädagogischen Handeln als weitere wichtige Voraussetzungen für ein einbeziehendes Unterrichten an. Die Absolventinnen und Absolventen sind qualifiziert, als Akteurinnen und Akteure im Bereich der Organisations- bzw. Schulentwicklung gemeinsam mit Absolventinnen und Absolventen anderer Lehrämter einen kompetenten Beitrag zu einer forschungsfundierten Implementierung, Gestaltung und Weiterentwicklung inklusiver Schulen zu leisten.
Da das Tätigkeitsfeld Schule generell, doch insbesondere die Leitorientierung 'Eine Schule für Alle' durch situative Offenheit, strukturelle Neubestimmungen und Zielkonflikte gekennzeichnet ist, ist der wertegeleitete professionelle Umgang mit Widersprüchen und Mehrdeutigkeiten bzw. Ambiguitätstoleranz als zentrale Dimension der Lehrer*innenbildung und des Lehrer*innenhandelns zu berücksichtigen.
Förderschwerpunkte
Als Förderschwerpunkt können die Studierenden wählen zwischen:
- Förderschwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung
- Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation
- Förderschwerpunkt Körperliche und Motorische Entwicklung
- Förderschwerpunkt Lernen
- Förderschwerpunkt Sprache
Die Wahl des Förderschwerpunktes im Masterstudium ist durch den gewählten Förderschwerpunkt im Bachelor-
studium bereits festgelegt.
Aufbau
Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ES)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Sonderpädagogische Diagnostik und unterrichtliche Förderung im Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung | 4 | 9 |
4. | SM 2: Anwendung, Reflexion und Vertiefung berufsfeldbezogener Kompetenzen | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation (HK)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Praxis- und Forschungsfelder in Bildung und Erziehung im Kontext einer Hörbehinderung I | 4 | 9 |
4. | SM 2: Praxis und Forschungsfelder in Bildung und Erziehung im Kontext einer Hörbehinderung II | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung (KME)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Didaktik im Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung | 4 | 9 |
4. | SM 2: Aktuelle Forschungsfragen und Handlungsfelder im Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Förderschwerpunkt Lernen (L)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Didaktik des Unterrichts bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit dem Förderschwerpunkt Lernen im Berufskolleg | 4 | 9 |
4. | SM 2: Didaktik des Unterrichts bei Jugendlichen mit dem Förderschwerpunkt Lernen in der Sekundarstufe | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Förderschwerpunkt Sprache (SP)
FS | Modultitel | SWS | LP |
1. | SM 1: Unterricht im Förderschwerpunkt Sprache | 4 | 9 |
4. | SM 2: Schriftsprachlicher Anfangsunterricht im Förderschwerpunkt Sprache | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul A | 4 | 6 |
1./3. | AM: Förderschwerpunktübergreifendes Aufbaumodul B | 4 | 6 |
Gesamt | 27 |
Praxisphasen im Lehramt
Das Lehramtsstudium hat einen umfangreichen Praxisanteil, der Sie bereits früh mit der praktischen Arbeit als Lehrer:in vertraut macht und Sie darin unterstützt, Ihre Berufswahlentscheidung zu prüfen.
Studierende aller Lehramtsstudiengänge absolvieren die Praxisphasen während des Studiums. Das sind im Bachelor ein Eignungs- und Orientierungspraktikum sowie ein Berufsfeldpraktikum und im Master of Education das Praxissemester.
Nur für Studierende im Lehramt an Berufskollegs ist zusätzlich eine Fachpraktische Tätigkeit vorgeschrieben. Informationen finden Sie beim Landesprüfungsamt NRW.
Alle Informationen zu den Praxisphasen finden Sie auf der Website des Zentrums für Lehrer:innenbildung.
Informationen rund um Ihr Studium
Dokumente
Gemeinsame Prüfungsordung M.Ed. Lehramt
Fachspezifische Bestimmungen
Modulhandbücher
Persönliche Studienpläne
Musterstudienpläne